Mehr neue Mitglieder durch ein Update eurer Vereins Webseite

Symbolbild "Must-Haves für deine Vereinshomepage"

Social Media Accounts und eine Webseite gehören mittlerweile fast schon zur Grundausstattung eines jeden Vereins. Das Problem: Das reine Besitzen dieser Kanäle ist nicht ausreichend, sondern sie müssen auch mit Leben gefüllt werden. Daher zeigen wir euch heute ein paar einfache Inhalte, die auf keiner guten Homepage fehlen dürfen. 

Wie bei so vielen Dingen im Leben, gilt auch bei der Suche nach einem neuen Verein: Der erste Eindruck zählt. Schließlich möchte niemand zu einem Verein, bei dem man sich nicht sicher ist, ob er überhaupt noch existiert, weil der letzte aktuelle Beitrag von 2013 ist. Oder aber bei dem man gefühlt drei Stunden investieren muss, um überhaupt herauszufinden, ob es ein passendes Team für mich gibt und ob dieses in einer für mich geeigneten Liga spielt. Nur um dann entweder keine Ansprechperson zu finden oder feststellen zu müssen, dass das Team niemanden mehr sucht. 

Daher solltet ihr eure Vereinsbrille einmal kurz ablegen, euch eure Webseite genauer anschauen und euch folgende Fragen stellen: 

  1. Ist unsere Homepage auf dem neuesten Stand?
  2. Sehe ich mit wenigen Clicks, welche Teams es bei uns gibt?
  3. Finde ich direkt unsere Ansprechperson und kann ich diese Personen einfach kontaktieren? 

Hier kann es sich auch lohnen, Personen zu fragen, die nicht direkt im Verein involviert sind und diese um ein ehrliches Feedback zu bitten. 

Könnt ihr alle Fragen mit gutem Gewissen mit „Ja“ beantworten? Perfekt! Dann habt ihr schonmal ein gutes Fundament. Gibt es das ein oder andere „Nein“? Dann wird es höchste Zeit nachzubessern! 

Um euch dies möglichst zu vereinfachen, haben wir euch eine kleine Checkliste zusammengestellt, welche Inhalte eure Webseite enthalten sollte: 

  • Übersicht über verschiedene Sportangebote (Abteilungen, Teams, etc.) 
  • Hinweis, ob noch Spieler*innen, Athlet*innen, Teilnehmende gesucht / aufgenommen werden 
  • Ggf. Ligazugehörigkeit / Ausrichtung der Teams angeben, damit schnell klar wird, ob dies meinem Niveau entspricht
  • Trainingszeiten und Trainingsort
  • Trainer*innen, Funktionsteam, Abteilungsleitung, etc. angeben (inkl. Email-Adresse, Telefonnummer, Bild und ggf. Qualifikationen)
  • Ggf. Mannschaftsfoto 
  • Möglichkeit des Probetrainings deutlich machen 
  • Mitglieder des Vorstands inklusive Bilder und Kontaktdaten angeben
  • Social Media Profile verlinken 
  • Satzung, Mitgliedsantrag und Beitragsordnung (oder Beitragshöhe) angeben, ggf. als Download zur Verfügung stellen
  • Sponsoren verlinken und Möglichkeiten des Sponsorings aufzählen 
  • „Jobbörse“ für welche Sportgruppen / Teams etc. noch Ehrenamtliche gesucht werden 

Bereits kleine Tricks werten eure Webseite so schon auf. Besonders mit Bildern könnt ihr euren Verein nahbarer machen und im Idealfall Sympathiepunkte sammeln. Hinzu kommt, dass es für einige Personen eine Rolle spielt, ob der*die Trainer*in männlich oder weiblich ist. Auch die Wichtigkeit von Telefonnummern ist nicht zu unterschätzen, da manche Personen nicht lange auf eine Email-Antwort warten möchten. Durch eine gut strukturierte und mit den wichtigsten Inhalten gefüllte Webseite sparen sich zudem Interessierte viel Zeit bei der Recherche und ziehen nicht frustriert zum nächsten Verein von dannen, weil sie nicht direkt die Informationen finden, die sie suchen.  

Was ihr ebenfalls beachten solltet: 

  • Inhalte regelmäßig auf Aktualität überprüfen (Gibt es die Teams noch? Sind der Vorstand und die Trainer*innen noch aktiv? usw.) 
  • Kontaktdaten auf Seriosität überprüfen (Zebra123@web.de z.B. ist ggf. keine geeignete Vereinsadresse)  
  • Solltet ihr eine Kategorie News haben, diese regelmäßig mit Inhalten befüllen, damit nicht der Eindruck vermittelt wird, dass der Verein nicht mehr aktiv ist  
  • Nicht nur einen Kontakt über das Kontaktformular ermöglichen (Dieses sieht zwar seriös aus, doch gleichzeitig sorgt es auch für Anonymität. Zudem kann es ärgerlich sein, wenn ich schnell ein Anliegen habe bzw. niemanden erreiche und dann immer wieder den Weg über das Formular gehen muss) 

Auf den ersten Blick sieht dies natürlich nach viel Arbeit aus und auch nicht jede Person hat das Know-How, um an einer Webseite herumzuwerkeln. Aber glaubt uns: Jede Investition in eure Homepage – egal, ob zeitlicher oder finanzieller Natur – zahlt sich auf Dauer drei und vierfach aus und kann euch von der Konkurrenz abheben. Daher nehmt euch die Zeit und ergänzt nach und nach eure Homepage um diese Inhalte oder engagiert eine Person, die dies professionell macht. Hier gibt es oft auch vergünstigte Angebote für gemeinnützige Vereine. Oder wer weiß: Vielleicht gibt es sogar unter euren Mitgliedern eine Person, die sich damit auskennt. Einfach mal fragen. Mittlerweile gibt es zudem viele gute kostenfreie Tools (z.B. WordPress) mit denen ihr eine Homepage leicht selbst bauen und bei denen euch Tutorials Schritt für Schritt durch den Aufbau durchdirigieren. 

Dann bleibt nur noch eins zu sagen: Viel Spaß beim Rumwerkeln! 

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